Fünf Jahre nach dem Eintreten einer Schwerbehinderung haben die betroffenen Personen eine etwa 16 Prozentpunkte niedrigere Wahrscheinlichkeit, erwerbstätig zu sein als ähnliche Personen, die nicht schwerbehindert wurden. 

Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) hervor. Neben denjenigen, die den Arbeitsmarkt verlassen, wechseln viele Personen nach dem Eintreten einer Schwerbehinderung in Teilzeit oder in Tätigkeiten, die körperlich und psychisch weniger belastend sind. Bei Personen, bei denen eine Schwerbehinderung eintritt, steigt das Risiko, in die Nichterwerbsbeteiligung zu wechseln, um 15 Prozentpunkte. Übergänge in Arbeitslosigkeit spielen dagegen kaum eine Rolle. 

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