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11.08.2025

Renten und Einkommenssteuer

70 Prozent der Rentenleistungen im Jahr 2024 waren einkommensteuerpflichtig.

Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Demnach ist der durchschnittliche Besteuerungsanteil seit 2015 um 15 Prozentpunkte gestiegen. 

Im Jahr 2024 haben in Deutschland 22,3 Millionen Personen Leistungen in Höhe von rund 403 Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder betrieblicher Rente erhalten. Die Zahl der Rentenempfängerinnen und -empfänger stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,75 Prozent oder 167.000 Personen. Die Höhe der Rentenleistungen nahm im selben Zeitraum um 5,7 Prozent oder 21,7 Milliarden Euro zu. 70 Prozent dieser Leistungen zählten im Jahr 2024 zu den steuerpflichtigen Einkünften (282,6 Milliarden Euro). Seit 2015 stieg der durchschnittliche Besteuerungsanteil damit um rund 15 Prozentpunkte.

Die Ursache für den Anstieg des Besteuerungsanteils ist die Neuregelung der Besteuerung von Alterseinkünften im Alterseinkünftegesetz von 2005. Kernelement der Neuregelung ist der Übergang von einer vorgelagerten zu einer nachgelagerten Besteuerung der Leistungen aus der gesetzlichen Basisversorgung. In der Übergangsphase wurden die Rentenbeiträge in der Ansparphase schrittweise steuerfrei gestellt und erst die Leistungen in der Auszahlungsphase steuerlich belastet.

Bei vielen Rentnerinnen und Rentnern liegt der steuerpflichtige Teil ihrer Renten nach relevanten Abzügen unterhalb des jährlichen Grundfreibetrags. Daher bleiben viele Rentenzahlungen steuerfrei, wenn keine weiteren Einkünfte vorliegen. Wie viele Rentnerinnen und Rentner für das Jahr 2024 Einkommensteuer zahlen, ist aufgrund der langen Fristen zur Steuerveranlagung noch nicht bekannt.