Das Auto ist nach wie vor das Verkehrsmittel Nummer eins, um zur Arbeit zu kommen. 

Damit die Mobilitätswende auf dem Weg zur Arbeit gelingt, setzen Kommunen und Unternehmen verstärkt auf kooperatives Mobilitätsmanagement. Über die aktuellen Trends informierte nun das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung.

Demnach werden 63 Prozent der Berufswege mit dem Pkw zurückgelegt, davon nur vier Prozent als Mitfahrende. Verbesserte Verkehrsinfrastrukturen in den Gewerbe- und Industriegebieten und gezielte Anreize und Angebote in den einzelnen Unternehmen böten als Gesamtpaket die Chance, die Mitarbeitenden zu erreichen und zu einem umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten anzuregen. Kostenfreie Parkplätze reichten als einziges Mobilitätsangebot für die Beschäftigten nicht mehr aus. Ob Homeoffice, ein Jobticket oder Lademöglichkeiten für E-Mobilität - die Palette möglicher Maßnahmen sei groß. Von Seiten der Kommunen können etwa der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs oder des Radverkehrs vorangetrieben oder mit Mobilstationen an Haltestellen die „letzte Meile“ zum Betrieb verbessert werden.