Das Statistische Bundesamt hat die Insolvenzzahlen von Unternehmen für den Monat Juli 2025 veröffentlicht. 

Darauf weist der Verband Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands e.V. (VID) hin. Laut vorläufigen Angaben ist die Zahl der Insolvenzen im Vergleich zum Juli 2024 um 19,2 Prozent gestiegen. Trotz häufig genannter Ursachen wie Zöllen, Bürokratie oder geopolitischen Spannungen zeige sich, dass viele Insolvenzen auf tiefere, langanhaltende strukturelle Veränderungen zurückzuführen seien, die oftmals über Jahre gewachsen sind. Der VID sieht die Ursachen nicht nur in steigenden Zöllen oder hohen Energiekosten. Auch langjährige Veränderungsprozesse stellten viele Branchen vor große und zum Teil kaum beherrschbare Herausforderungen, da sich das Kunden- oder Verbraucherverhalten dauerhaft verändert. Für alternative Vertriebs- oder Produktionswege fehlten dann nicht selten die notwendigen Konzepte oder finanziellen Mittel. 

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